Adolf Kolping Bio
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Ohne die Religion heißt wesentlich gegen die Religion.

Adolph Kolping (1813 - 1865)
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Zeitlos: Die Botschaft von Adolph Kolping

Vier Schauspieler gesellten sich zu den Regenern: In der Mitte Maximilian Mann (junger Kolping), Leon von Leeuwenberg (alter Kolping), Sabrina Weckerlin (Susanne Beck), Dennis Henschel (Gesellenfreund Karl Wagner). Regens Kolping-Vorsitzender Karl-Heinz Barth überreichte eine vom Kolping-Bildungszentrum Regen produzierte Metalluhr an die Hauptdarsteller. − F.: Barth

Vier Schauspieler gesellten sich zu den Regenern: In der Mitte Maximilian Mann (junger Kolping), Leon von Leeuwenberg (alter Kolping), Sabrina Weckerlin (Susanne Beck), Dennis Henschel (Gesellenfreund Karl Wagner). Regens Kolping-Vorsitzender Karl-Heinz Barth überreichte eine vom Kolping-Bildungszentrum Regen produzierte Metalluhr an die Hauptdarsteller. − F.: Barth

Musical in Fulda begeistert Bayerwaldler Regen/Fulda. ¨Kolpings Traum¨ lautet der Titel des Musicals über das Leben und Wirken des Gesellenvaters Adolph Kolping, das im hessischen Fulda zur Aufführung kommt und rund 50 Kolpingleute aus Regen, Grafenau und Viechtach in die alte Bischofstadt lockte. Die Handlung spielt zur Zeit der Industrialisierung, zeigt auf der einen Seite den gesellschaftlichen Umbruch durch die Veränderungen der Arbeitswelt, auf der anderen das Leben und den Aufstieg des Schäfersohns Adolph Kolping vom Schustergesellen zum Kaplan. Und natürlich sein Bestreben, den in Not geratenen Menschen zu helfen, was in der Unterstützung des vom Lehrer Breuer gegründeten Gesellenvereins, dem Vorläufer der heutigen Kolpingsfamilien, gipfelt. Die Verelendung der Unterschicht und die menschenverachtende Gier von Teilen der Oberschicht haben nichts an Aktualität eingebüßt. So ist auch die Botschaft Adolph Kolpings am Ende des Musicals zeitlos: ¨Die Menschlichkeit hat ein Gesicht¨.

Die Teilnehmer zeigten sich aber nicht nur vom Musical, das das Publikum zu stehenden Ovationen hinriss, begeistert, auch das vom Vorsitzenden Karl-Heinz Barth ausgearbeitete und glänzend organisierte Restprogramm hatte es in sich: Führung durch das barocke Fulda mit Besuch des Bonifatiusgrabes im prächtigen Dom, geselliges Beisammensein am Abend und kulinarische Stippvisite in Nürnberg bei der Rückfahrt. Natürlich ist der Glaube auch gute Kolping-Gepflogenheit. So zog am Sonntag die Gruppe mit dem Banner durch die Innenstadt zur dortigen Stadtpfarrkirche, um an der heiligen Messe teilzunehmen. − bb
Verfasser: Christian Koller, VÖ BB 13.08.2014