Pfiad di Christkindlmarkt

Zum Bericht ¨Der Christkindlmarkt zieht in den Kurpark¨ vom 17. Juli: ¨Die Kolpingsfamilie Regen erfreute sich mit ihrem Angebot, weißer Bischof, indisches Gulasch und vom Kolpinglehrgang hergestellte Weihnachtsdeko, bei den vergangenen Christkindlmärkten großer Beliebtheit. Gewiss, der Budenstandort und die unmittelbare Nähe zum Kolpinghaus ist ein bedeutender Standortvorteil. Hervorragende Ergebnisse waren das Resultat dieser Umstände. Der finanzielle Erfolg wurde immer gemeinnützigen Einrichtungen gespendet. Unter anderem bekamen die Regener Kindergärten, David’s Schule in Indien und zuletzt das Sternenkindergrab in Regen je einen vierstelligen Euro-Betrag. Bei der Premiere im Kurpark hatte es die Vorstandschaft abgelehnt, beim Christkindlmarkt dabei zu sein. Die weitaus größeren logistischen Anstrengungen, das gewohnte Niveau zu halten, konnte den ehrenamtlichen Helfern nicht zugemutet werden. Ergo gab es in dieser Zeit auch keine Spende. Als Vereinsvorsitzender ist es keine leichte Aufgabe, die Personalbesetzung bei einem solchen Event sicherzustellen. Das Bestreben, den Christkindlmarkt auf zwei Wochenenden auszudehnen, empfinde ich als Fauxpas. Ich persönlich hätte mir gewünscht, dass vor dem Schnellschuss auch die Beteiligten beim Christkindlmarkt gehört werden. Dieses Thema ist Gegenstand unserer nächsten Vorstandssitzung. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Teilnahme der Kolpingsfamilie am Christkindlmarkt unter diesen Voraussetzungen wieder abgelehnt wird. Die Konsequenzen sind oben schon beschrieben. Wir haben uns in den letzten zwei Jahren an den logistischen Bedingungen am Stadtplatz, wie Wasser und Strom, richtig erfreuen können. Noch ist die Kritik am Stadtplatzumbau nicht verhallt, verballert man oben drein noch über 10000 Euro, um den Christkindlmarkt in den Kurpark zu verlegen. Geht’s noch? Ein preiswerte verkehrstechnische Lösung, die auch den Anwohnern gerecht wird, ließe sich bestimmt auch finden. Eine Lösung gibt es nur dann nicht, wenn man sich um keine Lösung bemüht! Pfiad di, Christkindlmarkt.¨ Karl-Heinz Barth, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Regen* Leserbriefe sind Äußerungen des Verfassers und brauchen mit der Meinung der Redaktion nicht übereinzustimmen. Ein Anspruch auf Abdruck besteht nicht. Die Redaktion behält sich außerdem das Recht zu sinnwahrenden Kürzungen vor. Bitte geben Sie für eventuelle Rückfragen Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer an. Unter www.pnp.de können Berichte online kommentiert werden.
Verfasser: Karl-Heinz Barth, VÖ BB 22.07.2014