Nikolaus kommt online in Aktuell 14. Dezember 2020 2,230 Aufrufe Kolping-Team bietet kreative Lösung Heiliger Nikolaus und Krampus können in diesem Jahr nicht vom Stadtplatz zu den Familien ziehen. Deshalb kommen sie als digitale Besucher. – Foto: Schiller-Bauer Auch für das Nikolausteam der Kolpingsfamilie Regen ist das Jahr 2020 ein Besonderes. Im September hatte die Gruppe noch die leise Hoffnung, dass die über 60 Jahre alte traditionelle Kolping Nikolaus Aktion auch dieses Jahr wie gewohnt stattfinden kann. Eigentlich hätte man im Oktober mit den Vorbereitungen begonnen, da war aber schon klar: So wie immer funktioniert es nicht. Am Sortieren der Adressen und Zusammenstellen und Schreiben der 20 Routen arbeiten jährlich etwa zehn Personen, an der Aktion selbst sind mindestens 60 Personen beteiligt. In Dreier-Teams (Heiliger, Krampus und Fahrer) geht es zu durchschnittlich sechs Familien an einem Abend. Der Großteil der ehrenamtlichen Helfer ist über 60 Jahre alt – eine Tatsache, die auch nach langem Überlegen keine andere Möglichkeit ließ, als diese Aktion dieses Jahr schweren Herzens abzusagen. Auch gegen einen Verleih der Gewänder hat man sich entschieden, auch hier sieht das Kolping-Team keine händelbare Möglichkeit. Ganz vergessen werden soll der „echte“ Nikolaus aber auch dieses Jahr nicht. Deshalb geht die Gruppe einen neuen Weg und hofft, zumindest ein „wenig Nikolaus“ zu den Kindern nach Hause bringen zu können. Am letzten Novemberwochenende wurde ein kurzer Film gedreht, so dass sich jeder den Nikolaus am 5. Dezember ins Wohnzimmer holen kann. Der Link zum Film ist auf der Facebookseite @kolpingnikolausregen zu finden, direkt auf YouTube unter https://youtu.be/RifQIBU48oU und auf der Homepage der Stadt Regen. Hinter dieser ungewöhnlichen Nikolaus-Aktion stecken: Christian und Rita Koller, Alexander Nachreiner, Lukas Luckaschik und Jocham Veranstaltungstechnik GmbH & Co. KG. Alle Nikoläuse, Krampusse und das Team dahinter wünschen einen schönen Nikolausabend und freuen sich auf nächstes Jahr und die dann hoffentlich wieder persönlichen Besuche bei den Familien zu Hause. Auszug aus dem Bayerwaldboten vom 03.12.2020 2020-12-14 mirjam