Adolf Kolping Bio
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Der Glaube ist dem Menschen natürlich, der Unglaube, die Gottvergessenheit ist Unnatur.

Adolph Kolping (1813 - 1865)
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St. Martin – heute noch Vorbild?

Kolpingsfamilie verbrachte ein Familienwochenende in Lambach

waren begeistert von St. Martin und seinem Wirken. −Foto: Koller

Regen. Ganz im Zeichen des heiligen Martin stand die diesjährige Familienwoche der Regener Kolpingsfamilie in der Kolpingferienstätte in Lambach im Lamer Winkel. Cheforganisatorin Rita Koller hatte sich dieses Motto ausgesucht und ein kompetentes Referententeam zu dieser Thematik rekrutiert. Und so konnte Kolpingchef Karl-Heinz Barth am Einführungsabend ein buntes Häufchen von über 50 Teilnehmern begrüßen, Mamas und Papas, Kleinkinder und Jugendliche, „echte“ Großeltern, aber auch Leihomas und -opas mitsamt zugehörigen Enkel/innen.

Der Hauptreferent, Regens evangelischer Pfarrer Matthias Schricker, selbst Kolping-Mitglied, führte in die Thematik mit einem kurzen Film über den heiligen Martin ein. Einen, wie Schricker sagte, ökumenischen Heiligen. Er leitete gleich in den Bereich Werte bzw. Vorbilder über, was nicht nur am Abend, sondern auch am Tag darauf, als die Veranstaltung fortgeführt wurde, zu fruchtbaren Gesprächen führte.

Da war aber die Gruppe getrennt: Während die Erwachsenen den Tag unter anderem auch dazu nutzen, unter Leitung von Stephan Reindl und mit Gitarrenbegleitung durch Dr.Stefan Wechsler Lieder für den Gottesdienst einzuüben, wurden die Kleinen anderweitig aktiv: Laternen mussten gebastelt, ein Singspiel musste eingeübt und geprobt werden. Angeleitet wurden sie dabei von den Pädagoginnen Lieselotte Hackl, Daniela Schricker und Dagmar Reindl, die von Julia Reindl und Aimee Schricker tatkräftig unterstützt wurden.

Am Abend konnten die Kinder dann das, was sie tagsüber vorbereitet hatten, zum Besten geben. Nach einem kurzen Laternenzug im Freien, angeführt vom „heiligen Martin und zwei römischen Begleitsoldaten“ zogen Jung und Alt in die hauseigene Kapelle ein, wo das Singspiel präsentiert wurde. Das war aber nur eine Art Generalprobe, denn am nächsten, dem Abschlusstag, folgte dann die eigentliche Aufführung. Sie stand im Rahmen einer ökumenischen Feier, die von Pfarrer Schricker vorbereitet und geleitet und vom Chor mit den tags zuvor einstudierten Liedern musikalisch umrahmt wurde. Adolph Kolping hätte diese Leistungen wohl kaum treffender beschreiben können, lag ihm doch der ökumenische Gedanken sehr am Herzen.

Als man nach dem gemeinsamen Mittagessen die Heimreise antrat, war es ganz klar, dass die Kolping-Familienwochenenden weiterhin ein unverzichtbarer Bestandteil des Jahresprogrammes bleiben müssen, da erschien es fast schon selbstverständlich, dass man das Haus nicht nur wieder für das nächste, sondern auch bereits für das übernächste Jahr gebucht hat. Auch die Referenten waren so begeistert von dieser Veranstaltung, dass sie ihre Bereitschaft zur Mitarbeit für das kommende Jahr ebenfalls schon wieder zugesichert haben. − bb