Adolf Kolping Bio
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Die Familie, welche die Religion preisgibt, hat sich das unausbleibliche Todesurteil geschrieben.

Adolph Kolping (1813 - 1865)
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Kreuzweg und Ökumene

Regen. Werden Kreuzwege in unserer Gegend hauptsächlich von katholischen Gruppen organisiert und mit eher überschaubaren Teilnehmern durchgeführt, entfaltete diese liturgische Andacht am vergangenen Karfreitag herausragende Besonderheiten. In althergebrachten Traditionen reihte sich ein, dass der Kreuzweg zur Kolping-Kapelle auf dem Kalvarienberg gebetet wurde. Hier stehen auch die einzig bebilderten 14 Steinsäulen, die das Leiden Christi darstellen, auf dem Stadtgebiet Regen. Der ökumenische Arbeitskreis von der evangelischen Kirchengemeinde organisierte diesen Gebetszug hervorragend und lud alle Christen, insbesondere auch die Katholiken, zur Mitfeier ein. Bei herrlichem Sonnenschein und vorsommerlichen Temperaturen konnte der geistliche Leiter Karl-Heinz König deutlich über 200 Teilnehmer begrüßen mit dem  gewählten Thema „Die Kreuze am Lebensweg führen zum Gipfel der Auferstehung“. Unter den Teilnehmern waren auch Stadtpfarrer Ludwig Limbrunner und Kaplan Martin Guggenberger, der evangelische Pfarrer musste sich krankheitsbedingt entschuldigen.

Die einzelnen Stationen wurden mit einem Lobpreis eingeleitet, gefolgt von einer Lesung, abwechselnd vorgetragen von Renate Otto und Winfried Zeitel. Ein gemeinsames Gebet und ein abschließender Lobpreis schloss sich an, bevor Kreuzträger Matthias Zeitel den Zug zur nächsten Station anführte. Dank Christian König, der sich als Lautsprecherträger zur Verfügung stellte, konnten alle Gläubigen die Vorträge sehr gut verstehen.

Nach der 14. Station, also die letzte, erteilte Stadtpfarrer Ludwig Limbrunner den kirchlichen Segen an alle. Hier wurde Ökumene praktiziert, wie sie besser nicht sein kann. Ludwig Limbrunner und Matthias Schricker sind über diesen Schatz in der Stadt Regen sehr froh. Weitere Bilder und Informationen unter www.kolping-regen.de .

Mehr als 200 Gläubige trafen sich zum Karfreitag-Kreuzweg auf dem Kalvarienberg
Die über 200 Jahre alten Steinsäulen mit den schönen Votivbildern stimmen eindrucksvoll auf den Leidensweg Christi ein. Fotos Barth