Adolf Kolping Bio
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Die Fehler der Jugend fressen das Glück des Alters.

Adolph Kolping (1813 - 1865)
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Kolpingwerk Passau im Aufwärtstrend

Stephan Kroneder zum neuen Vorsitzenden gewählt

Mit dem Adolph-Kolping-Preis 2019 zeichneten der scheidende Vorsitzende des Kolping-Diözesanverbands Passau, Gerhard Alfranseder (v.l.), und Diözesanpräses Peter Meister den Leih-Großeltern-Service der Kolpingfamilie Regen aus, den Rita Koller initiierte und Vorsitzender Karl-Heinz Barth, stellvertretender Vorsitzender des Diözesanverbands, unterstützte. −Foto: Wildfeuer

Passau. Steigende Mitgliederzahlen, vielfältige Angebote für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren sowie in der Eine-Welt-Arbeit – eine beachtliche Bilanz hat der scheidende Vorsitzende des Diözesanverbands Passau des Kolpingwerks, Gerhard Alfranseder aus Marktl am Inn (Lkr. Altötting), auf der Diözesanversammlung des 3537 Mitglieder starken Kolpingwerks im spectrum Kirche in Passau gezogen. Sein frisch gewählter Nachfolger Stephan Kroneder, Unternehmer aus Vilshofen (Lkr. Passau), will das Bewährte fortsetzen und den Sozialverband noch mehr in die Öffentlichkeit rücken.

Diözesanpräses Peter Meister verlieh den Adolph-Kolping-Preis 2019 an den Leih-Großeltern-Service der Kolpingfamilie Regen, den Rita Koller initiierte. Das Vorzeigeprojekt bestehe seit sechs Jahren und unterstütze 17 Familien. Es sei eine Bereicherung für beide Seiten, für Kinder und Familien, die entlastet werden, und für Senioren, die Kindern Zeit schenken, Familienanschluss erleben und Vereinsamung entgegenwirken. „Ohne Kolping geht es nicht und mit Kolping um die eine Welt“, sagte Noch-Vorsitzender Alfranseder. Die Aufgabe, die Kolping- Familien zu unterstützen, zu vernetzen und zu stärken, sei in den letzten Jahren gut gelungen. Das Kolpingwerk Passau verzeichne ein Plus von 67 Mitgliedern. Dies sei nicht selbstverständlich und gebe es in den 27 Diözesanverbänden in Deutschland nicht oft. Wie Passau verzeichneten nur Eichstätt und Regensburg einen Mitgliederzuwachs.

Der Rechenschaftsbericht zeige zudem, dass die Finanzen stimmen, sagte Alfranseder. Schön sei, dass auch die Kolping-Jugend mit ihren 919 Mitgliedern viel Anklang findet. Sie tagte bereits am Vortag und hievte mit Sebastian Hartl aus Heiligkreuz (Kreis Altötting) und Justus Bahl aus Marktl zwei Diözesanleiter an die Spitze. Alfranseder engagiert sich weiter im VorstandNach zwölf Jahren als Diözesanvorsitzender ging die Ära Alfranseder zu Ende. Der Oberbayer engagiert sich weiterhin im Vorstand für die Eine Welt. „Es ist mir ein wichtiges Anliegen, die Eine-Welt-Arbeit weiter zu führen.“ Das Passauer Kolpingwerk sei seit 35 Jahren Partner von Uruguay und habe 2019 eine Partnerschaft mit dem afrikanischen Malawi geknüpft. Dies werde nun sein Schwerpunkt sein. „Kolping ist ein Mitmach-Verband“, sagte Nachfolger Stephan Kroneder, der seit 1991 Kolpingianer ist. Hier könne jede und jeder seinen Platz finden und sich aktiv einbringen. Ehrenamtlicher Einsatz sei für die soziale Struktur einer Gesellschaft wichtig. Dies könne man bei Kolping sehr gut leben. Sein Vorgänger habe Vorbildliches geleistet. Hier wolle er anknüpfen. Sein Ziel sei, allen Themen einen gleich hohen Stellenwert einzuräumen. Der Kontakt zwischen Diözesanverband und den Kolpingfamilien vor Ort werde gestärkt. Kroneder verglich die neue Vorstandschaft mit einem Orchester, dessen Musik nach innen und außen harmonisch sein solle. Zugleich wolle er Kolping als Sozialverband mehr in die Öffentlichkeit rücken und den Kontakt zur Politik intensivieren. Die Diözesanversammlung wählte neben Stephan Kroneder als Vorsitzenden Karl-Heinz Barth als Stellvertreter und Manfred Kronschnabl, beide von der Kolpingfamilie Regen, als Schatzmeister. Sie bestätigte Pfarrer Peter Meister als Diözesanpräses und entsandte Hildegard Forster (Kolpingfamilie Arnstorf), Kathrin Zellner (Kolpingfamilie Freyung), Albert Huber (Kolpingfamilie Marktl), Roland Kronawitter (Kolpingfamilie Ruderting), Gerhard Alfranseder (Kolpingfamilie Marktl) und Thomas Wimmer (Kolpingfamilie Gern) in den Diözesanvorstand. Sebastian Schlutz (Kolpingfamilie Freyung) und Elmar Wibmer (Kolpingfamilie Altötting) fungieren als Rechnungsprüfer.

Auszug aus der PNP vom 02.03.2020