Adolf Kolping Bio
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Schön reden tut’s nicht, die Tat ziert den Mann!

Adolph Kolping (1813 - 1865)
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Die Kolpingsfamilie wächst weiter

Bischöflicher Verbändereferent gratuliert neuem Diözesanvorstand (v. l.): Domkapitular Msgr. Manfred Ertl, Diözesanpräses Peter Meister (Obernzell), Diözesangeschäftsführer Harald Binder (Schöllnach), Rudi Krause (Burgkirchen/Alz), Hildegard Forster (Arnstorf), Albert Huber (Marktl/Inn), Franz Köhler (Rotthalmünster), Diözesan-Schatzmeister Manfred Kronschnabl (Regen), Marion Blumberger (Burghausen), Roland Kronawitter (Ruderting), Kathrin Zellner (Röhrnbach), stellvertretender Diözesanvorsitzender Karl-Heinz Barth (Regen) und Diözesanvorsitzender Gerhard Alfranseder (Marktl/Inn). − Foto: Zieringer

Bischöflicher Verbändereferent gratuliert neuem Diözesanvorstand (v. l.): Domkapitular Msgr. Manfred Ertl, Diözesanpräses Peter Meister (Obernzell), Diözesangeschäftsführer Harald Binder (Schöllnach), Rudi Krause (Burgkirchen/Alz), Hildegard Forster (Arnstorf), Albert Huber (Marktl/Inn), Franz Köhler (Rotthalmünster), Diözesan-Schatzmeister Manfred Kronschnabl (Regen), Marion Blumberger (Burghausen), Roland Kronawitter (Ruderting), Kathrin Zellner (Röhrnbach), stellvertretender Diözesanvorsitzender Karl-Heinz Barth (Regen) und Diözesanvorsitzender Gerhard Alfranseder (Marktl/Inn). − Foto: Zieringer

Gerhard Alfranseder als Diözesanvorsitzender bestätigt – Freude über Mitgliederplus Passau. Rund 100 Delegierte aus den Kolpingsfamilien im Bistum Passau haben sich am Wochenende zu ihrer Diözesanversammlung im Haus spectrum Kirche auf Mariahilf in Passau getroffen. Schwerpunktthema war die Neuwahl des gesamten 16-köpfigen Diözesanvorstandes, der von den Delegierten aus den Kolpingsfamilien gekürt wurde. Als Diözesanvorsitzender wurde Gerhard Alfranseder nach fünf Jahren in seinem Amt bestätigt. ¨Das einstimmige Votum ist für mich zum einen eine große Ehre, aber auch ein großer Auftrag, in den nächsten drei Jahren auf diesem Weg weiterzumachen¨, so Alfranseder nach der Wahl. Dieser Weg war erfolgreich, denn der Kolpingwerk-Diözesanverband in Passau kann als einziger in ganz Deutschland mit einem Mitgliederplus von rund 3,7 Prozent aufwarten. ¨Wir konnten in den letzten drei Jahren fast 450 neue Mitglieder gewinnen und das ist heutzutage nicht selbstverständlich¨, so Alfranseder. So konnten die Abgänge durch Tod, Austritt oder Umzug mit einem Saldoplus von 124 deutlich kompensiert werden. Für Alfranseder ist es eine Bestätigung der guten Arbeit vor Ort und im Diözesanverband. Der ureigene Auftrag von Kolping sei es, ¨vor Ort anzupacken, mitzuwirken in der Kirche und in der Gesellschaft. Wenn vor Ort in der Gemeinde etwas ansteht, kann man sich auf Kolping verlassen¨, sagte der Diözesanvorsitzende. Patensystem wird zum Erfolgsmodell Dies beweise auch das Spendenbarometer 2013. Über 98000 Euro haben die Kolpingsfamilien für die Eine-Welt-Arbeit, die PNP-Fluthilfe und für örtliche karitative und pfarrliche Projekte aufgebracht. ¨Kolping bietet vor Ort eine Heimat¨, betonte Alfranseder. Um die Kolpingsfamilien hier zu stärken, hat der Bundesverband ein begleitendes Beratungsprogramm ins Leben gerufen. In Passau wurde das sogenannte KiK-Patensystem eingeführt. ¨Das heißt, jedes Vorstandsmitglied betreut ein oder zwei Kolpingsfamilien als Pate und damit wird die Vernetzung zwischen Verband und örtlicher Gemeinschaft hergestellt¨, erklärt Alfranseder. Nach einer kurzen Zeit der Skepsis hat sich dieses Modell bestens bewährt. In speziellen Klausurtagen oder -wochenenden wird das Miteinander vertieft. ¨In diesen Tagen wird genau reflektiert, wie es in den Ortsverbänden läuft. Was ist gut, wo muss nachgebessert werden – diese Fragen werden gemeinsam mit den jeweiligen Paten geklärt¨, so Alfranseder. Er führt den Mitgliederzuwachs auch auf den Erfolg des Patensystems in Passau zurück. Höhepunkt des Jahres 2014 werde die bayerische Kolping-Wallfahrt am 3. Oktober nach Altötting sein, erklärte Geschäftsführer Harald Binder. Dazu werden rund 2000 Kolpingmitglieder erwartet. ¨Unser Diözesanverband ist Gastgeber dieser landesweiten Wallfahrt, die unter dem Motto ,Mit Gottvertrauen Welt gestalten‘ steht¨, so Binder. Anschließend gibt es ein Jugend-Event mit 700 Jugendlichen aus ganz Bayern. Dieses Wochenende steht unter dem Motto ¨Losgelöst¨. Dabei geht es vor allem um faires Handeln und faires Behandeln der Partner in der Welt. Seit 28 Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen Passau und Uruguay, die vor allem durch den gegenseitigen Jugendaustausch lebendig ist. Heuer im Sommer werden wieder Kolping-Jugendliche aus dem Bistum Passau bei der Betreuung von Kinderfreizeiten in Uruguay mit bis zu 2000 Jugendlichen mitwirken. Beendet wurde die Diözesanversammlung mit einem feierlichen Gottesdienst, den Diözesanpräses Peter Meister zelebrierte und der Altöttinger Kolpingchor unter Leitung von Rudi Aigner musikalisch umrahmte. − pnp
Verfasser: Frau Zieringer, VÖ PNP 11.03.2014