Adolf Kolping Bio
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Wenn auch die Zeiten noch so trübe scheinen, ich halte sie nicht für so schwarz, als sie gemalt werden.

Adolph Kolping (1813 - 1865)
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Das Märchen ist der große Bruder des Traumes

Lambach Schloss

Die Regener Kolping-Gruppe vor dem Märchenschloss zu Lambach. (Bild: Koller)

von Christian Koller.

Regen, Lambach. Ein im wahrsten Sinne des Wortes märchenhaftes Wochenende durften die 33 Kolpingleute – Kleinkinder, Vorschul- und Schulkinder, Mamas und Papas sowie (Leih-) Omas und Opas – in der Kolping-Familienferienstätte Lambach am vorletzten Wochenende verleben. Rita Koller, die sich im Vorfeld Gedanken über die Programmgestaltung gemacht hatte, konnte mit der professionellen Märchenerzählerin Ute Weidinger aus Nürnberg eine kompetente Fachfrau gewinnen, die bereits am ersten Abend nach einer kurzen Vorstellungs- und Einführungsrunde ihr Können unter Beweis stellte. Man machte sich nämlich nach Einbruch der Dunkelheit mit Laternen, Lampions, Taschenlampen… auf zu einer kleinen Wanderung durch den herbstlichen Wald, und immer wieder gab es Erzählpausen, in denen das Märchen von den „Drei Federn“ auf höchst spannende und unterhaltsame Weise dargebracht wurde, und es war beeindruckend, wie die kleinen und großen Zuhörer an den Lippen der Erzählerin hingen..

Tags darauf, nachdem der Inhalt der Geschichte nochmals rekapituliert worden war, wurde man in zwei Gruppen aufgeteilt: Während die Kinder mit Farbe und Pinsel bei der optischen Darstellung  des Märchens ihrer Phantasie freien Lauf ließen, gab es für die Erwachsenen eine Gesprächsrunde, in der man viel Verblüffendes und Wissenswertes in Verbindung mit wertvollen Tipps zum Thema „Märchen“ an die Hand bekam, z.B. wie man Märchen erzählen sollte, welche Märchen für welche Altersstufe am besten geeignet sind oder welche Bücher darüber zu empfehlen sind.

Und nachdem es in Lambach sogar ein richtiges Märchenschloss gibt, in dessen Räumen eine große Anzahl dieser Geschichten bildlich dargestellt sind, war ein Spaziergang mit Besichtigung am Nachmittag naturgemäß Pflicht.

Selbstverständlich gab es am Abend neben einer Reflexion noch eine weitere Geschichte – „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ –  aber nachdem Glaube und Kirche auch zu Kolping gehören, koppelte sich ein Teil der Gruppe zur Vorbereitung für die Mitgestaltung des Gottesdienstes am darauffolgenden Tag ab.

Weil das Wetter an diesem Wochenende auch märchenhaft war, konnte man nach dem sonntäglichen Gottesdienst die Rückschau auf das Wochenende im Freien abhalten, das überaus positive Resümeè der Teilnehmer dabei  brachte die fast schon logische Folge, dass Kolpingchef Karl-Heinz Barth gleich wieder Räume für ein Familienwochenende im kommenden Herbst buchte.